Stellt man sich die „omg ibk (offene multimediale galerie innsbruck“ als einen organischen Körper vor, entsprächen die
Künstler*innen dem Rumpf, mitsamt dem Herz, Bauch und all seinen lebensnotwendigen Organen, die Techniker*innen,
Übersetzer*innen, Theoretiker*innen, Fotograf*innen, Filmemacher*innen, Webdesigner*innen, sowie ein Bierbrauer den Extremitäten.
Wir Projektmanager – Nikolina Zunec und Bertram Schrettl – wären wohl der Kopf, also das Gehirn, mitsamt dem zentralen Nervensystem.
So überragend talentiert, widerstandsfähig, stark, oder brillant einer dieser Bausteine auch sein mag, so nutzlos ist er, wenn die
anderen Bausteine nicht entsprechend funktionieren. Damit möchten wir verdeutlichen, dass wirklich jede einzelne teilhabende Person,
durch den erbrachten Beitrag für das weitestgehende Funktionieren des Organismus omg ibk sorgte, unabhängig davon wie groß oder
klein der Aufwand für die erbrachte Leistung tatsächlich war. Für die Herausforderungen, mit denen sich die „Körperteile“ der omg ibk
herumschlagen mussten, wurden sie durch ihr Know How, Ausbildung, Erfahrung usw. ähnlich befähigt wie unsere Körperteile über einen
Zeitraum von Jahrmillionen durch die Evolution mit entsprechenden Fähigkeiten ausgestattet wurden. So faszinierend die einzelnen
Funktionen auch sein mögen, ihren tatsächlichen Impact entfalten sie nur im Team.
Ähnlich verhält es sich auch mit der omg ibk, sie funktioniert letzten Endes nur so gut wie ihr schwächstes Glied! Ein Körper
kann schließlich noch so starke Muskeln, oder ein ausdauerndes Herz aufgebaut haben, wenn die Blutbahnen verkalkt, oder die
Nervenbahnen gekappt worden sind, bedeutet das entweder den sicheren Tod, oder ein Leben mit einer mehr oder weniger
eingeschränkten physischen und/oder kognitiven Mobilität. Um die physischen und kognitiven Leistungen effizient nutzen zu können
verfügen Körper über komplexe Kommunikationssysteme, wie bspw. die bereits erwähnten Blut- und Nervenbahnen.
Was die Blutbahnen den organischen Körpern sind, sind für die omg ibk finanzielle Mittel, Förderungen und Unterstützungen.
Genauso sind wir auf Sachspenden und/oder unentgeltliche Dienstleistungen angewiesen, um die Kosten unseres Konzeptes
umzusetzen. Wir sind uns rückblickend auch noch sicherer, dass unser Projekt enormes Potential hat.
Wir sind aktuell am endgültigen Abschluss der ersten Schau, arbeiten gleichzeitig jedoch auch in diverse Richtungen, um das Projekt am
Leben zu erhalten und in weiterer Folge auch Folgeausstellungen anzubieten. Zuvor werden wir allerdings einige
Verbesserungsmöglichkeiten und Anpassungen, die uns erst im Zuge der ersten Ausstellung bemerkt hatten, umsetzen – wenn man sich
auf Pionierpfade begibt, muss man auch damit rechnen, dass unerwartete Hindernisse eine spontane Routenänderung nötig machen.
Diese Prozesse der Neuausrichtung sind durchaus zeit- und energieintensiv. Währenddessen müssen wir die laufenden Kosten für die
Website, die QR-Codes, etc. weiterhin begleichen. Hinsichtlich der künstlerischen Qualität und des Feedbacks, war die erste Ausstellung,
trotz des einen oder anderen Rückschlags und Mangel ein erstaunlicher Erfolg. Die Kosten des Projekts haben sich mit den erhaltenen
Förderungen gedeckt, allerdings nur wenn wir den überwiegenden Teil unserer Arbeit als ehrenamtliche verstehen. Das können wir uns
aber leider eigentlich nicht leisten. Wir haben viel zu viel Zeit und Energie in dieses anständige Projekt gesteckt, um mit einer
Nullnummer auszusteigen, insbesondere, da uns unter diesen Umständen die finanziellen Mittel zur Fortführung der omg ibk fehlen und
somit das Ende unseres Ausstellungskonzeptes bedeuten würde. Die omg ibk war und würde auch weiterhin für alle herkömmlichen
Besucher*innen kostenlos 24/7 (je nach den Lichtverhältnissen ist natürlich nicht jeder Zeitpunkt gleichermaßen zu empfehlen) zur
Verfügung stehen. Wir arbeiten auch an verschiedenen Möglichkeiten Gewinne erzielen zu können, um künftig weniger auf Förderungen,
Sponsorings und Spenden angewiesen zu sein. Bis dahin kommen wir an Eurer Hilfe, Solidarität, aus Wertschätzung oder Glauben an
unsere Arbeit und/oder das Potential der omg ibk schlichtweg nicht vorbei.
Um abschließend nochmals auf die Körper-Metapher zurückzukommen, könnte man es so ausdrücken, dass zu unserem
Bedauern unser Körper aktuell, nur über sehr bescheidene Systeme zur Wiederaufbereitung des Blutes verfügt. Deshalb bitten wir euch
vorübergehend als eine Art finanzielle Dialyse-Maschine für die omg einzuspringen. Wir freuen uns über jeden Betrag und betrachten es
als Anerkennung für unsere harte Arbeit und unsere Ambitionen das kulturelle Leben Innsbrucks (und darüber hinaus) etwas vielseitiger,
bunter zu gestalten und gleichzeitig neue Perspektiven auf die außergewöhnliche Architektur der Stadt zu erlauben! #
Wir bedanken uns bereits im Voraus für Eure Unterstützung recht herzlich und wissen diese - unabhängig davon welchen
Betrag ihr einbezahlen könnt - sehr zu schätzen!
Eure omg ibk Initiator*in
Nikolina Zunec und Bertram Schrettl
Kontoinhaber: Bertram Schrettl
IBAN: AT07 2050 3033 0036 3326
BIC: SPIHAT22XXX
Zahlungsreferenz: omg ibk
Jeder Betrag kann dabei helfen den Fortbestand der „offene multimediale galerie (omg ibk)“ zu
ermöglichen und wird als Anerkennung für unsere harte Arbeit und unsere ernstgemeinten Ambitionen
das kulturelle Leben Innsbrucks etwas vielseitiger, bunter zu gestalten und gleichzeitig neue Perspektiven
auf die außergewöhnliche Architektur der Stadt zu ermöglichen! Insbesondere im Falle – und Gott behüte,
dass es nicht dazu kommt – eines neuerlichen pandemiebedingten Lockdowns, hat die omg ibk das
Potential das kulturelle Leben der Stadt aufrecht zu erhalten. Da die Premierenveranstaltung die prekäre
Lebenssituation der Initiatoren*in leider eher vorangetrieben, als verbessert hat, ist ein Fortbestand des
Projektes nur durch eure Mithilfe stemmbar!
Ein besonderer Dank geht an unsere Sponsor*innen und Fördergeber*innen, die dieses Projekt ermöglichen!